Donnerstag, 31. März 2005

Erfahrungen mit der Seminararbeit

Diese Arbeit war für uns sehr abwechslungsreich und interessant, da wir mit neuen Arbeitsweisen wie etwa dem Recherchieren im Internet sowie der Verknüpfung mit den Blogs konfrontiert waren.
Durch die Auseinandersetzung mit dieser Arbeit haben wir uns neues Wissen zu Wikipedia angeeignet und werden diese Enzyklopädie in Zukunft wohl öfters nützen.
Auch das Arbeiten im Team hat uns sehr viel Spaß gemacht und möchten uns nocheinmal bei Herrn Lindner bedanken, dass er uns dies ermöglicht hat. Wir hoffen, dass die Arbeit positiv ausgefallen ist und wichtige inhaltliche Aspekte behandelt wurden.

Gerda und Katja

Artikel zu Wikipedia

Vertraue keinem Wikipedia-Beitrag
„Viele Journalisten verweisen in ihren Beiträgen auf Wikipedia, ohne dass sie die Glaubwürdigkeit einzelner Texte in Frage stellen. Aber ist es wirklich so, dass Journalisten Wikipedia-Quellen vertrauen können, die von zehntausenden von Web-Nutzern gepflegt werden? Die Selbstkontrolle durch häufige Aktualisierungen scheint zwar zu funktionieren, dennoch vertrauen die meisten Leser eher den journalistischen Beiträgen von Marken-Content-Anbietern wie Zeitungen, TV, Radio und Online-Redaktionen. Und sie haben damit durchaus Recht.
Nur Marken-Content-Anbieter können wirklich gewährleisten , dass ihre Inhalte einigermaßen geprüft werden. Ansonsten fehlt oftmals jegliche redaktionelle Kontrolle. Mark Glaser ist in einem profunden Artikel dieser Glaubwürdigkeits-Frage der Wikis nachgegangen:
"Researchers are testing its veracity, while plans proceed for fact-checking it formally. Can journalists trust Wikipedia, and can collaboration software such as wikis improve newsgathering?"
"a journalist might be able to trust some or even most of the content on Wikipedia, but double-checking information is a must." (Glaser)
Während einige Wikipedia-Beiträge, die im Rahmen von Tests mit falschen Angaben verändert wurden, innerhalb von Stunden von aufmerksamen Wiki-Autoren korrigiert wurden, kann es mitunter Wochen dauern bis die Texte wieder richtig gestellt werden. Die Selbstkontrolle der Wikipedia funktioniert am besten bei Artikeln, die häufiger abgerufen werden. Dennoch können die Leser nie sicher sein, dass der soeben gelesene Beitrag wirklich stimmig und von hoher Qualität ist:
"It's a little like a Roomba, the robotic vacuum cleaner that treads randomly around a room for some time, and covers each part several times," Halavais said via e-mail. "Since there is no way to know whether, or how many times, any given article has been verified, you always have a niggling worry that a given article might be the one that somehow slipped by unchecked by an expert." (Glaser)
Doch es besteht Hoffnung für die Zukunft. So soll es eine validierte Version von Wikipedia geben, die geprüfte Inhalte zur Verfügung stellt:
"Perhaps most importantly, Wales told me the Wikipedia Foundation was going to start fact-checking content on its own, in the hopes of creating a verified edition that will make all the disclaimers and responses to criticism obsolete. Wales' goal is to create a high-quality print encylopedia in every language that could be given away to everyone on the planet -- especially to poor people in developing contries." (Glaser)
Fraglich bleibt es jedoch, ob die Unterscheidung in geprüfte und ungeprüfte Inhalte für die Nutzer der Wikipedia online sofort ersichtlich ist. Schließlich ist gerade die schnelle Verfügbarkeit des Online-Nachschlagewerks ein Erfolgskriterium. Letztlich sollte jeder die Wikipedia-Inhalte mit Vorsicht genießen und ihnen nicht blind vertrauen.
Das Online-Nachschlagewerk Wikipedia ist mit mehr als 340.000 Artikeln das bekannteste Wiki. Auf deutsch liegen bereits knapp 140.000 Beiträge vor. Jetzt ist für Ende September eine CD-Ausgabe geplant.“
Vertraue keinem Wikipedia-Projekt

Wissenschaftliche Analyse Wikipedia

Wissenschaftliche Analyse
Wie wird das Phänomen Wikipedia wissenschaftlich erklärt und analysiert? Hier eine Auswahl von Arbeiten, die sich diesem Thema widmen:

"Phantom authority, self-selective recruitment and retention of members in virtual communities: The case of Wikipedia" (http://firstmonday.org/issues/issue8_12/ciffolilli/index.html), Dezember 2003, von Andrea Ciffolilli. -
Eine Analyse aus Sicht der "club theory" und "team theory" nach Scotchmer[1] (http://ist-socrates.berkeley.edu/~scotch/survey.pdf). Enthält auch kritische Anmerkungen und Vorschläge an Wikipedia (7 Seiten).
Wissenschaftliche Analyse
"Wikipedia as Participatory Journalism: Reliable Sources? Metrics for evaluating collaborative media as a news resource" (PDF)
Wissenschaftliche Analyse

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